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Damen 1 sind Saarlandmeister und Aufsteiger in die RPS Liga
Mit einem 30:27 (17:12) Sieg gegen den TuS Brotdorf sichern sich die HCS Mädels am vorletzten Spieltag der Saarlandliga den Saarlandmeistertitel und damit den Aufstieg in die RPS Liga.
Selbst bei einer Niederlage im letzten Spiel gegen den TVA Altenkessel und einem eventuellen Punktgleichstand mit Schmelz sind, aufgrund des direkten Vergleiches (zwei Siege), die Mädels des HCS Meister.
Die Ausgangssituation sprach, wenn man nach den Tabellenplatz vor dem Spiel der beiden Teams und den guten Leistungen der HCS Mädels in den letzten Spielen zu Grunde gelegt hat, für einen Sieg des HCS und damit das Erreichen des Meistertitels.
Dass man aber der Verlauf solcher „Entscheidungsspiele“ nicht planbar ist, dürfte jedem Teamsportler bekannt sein.
Mit viel Elan gestalteten und beherrschten unsere Mädels das Spiel in den ersten 15 Minuten. Bei einem Spielstand von 13:6 meinten Trainer, Zuschauer und auch unsere Spielerinnen, das „Ding sei gelaufen“. Für die Coaches (nicht für den Trainer) kam die Zeit, den Wechselmodus anzustoßen. Vielleicht mit ein Grund, dass der Spielfluss unserer Mannschaft, im Gegensatz zu allen vorherigen Spielen, etwas verloren ging. Brotdorf nutzte diesen Umstand zur Aufholjagd, um in der 25. Minute wieder auf 14:11 aufschließen zu können. Den Brotdorfer Lauf konnten Sarah mit zwei 1:1 Aktionen und Muriel mit einem Tempogegenstoß stoppen. Mit 17:12 wurde die erste Halbzeit beendet.
Lui Wiltz mahnte in der HZ Pause wiederholt zu mehr Konzentration. Zumindest bis zur 50. Minute fanden dann unsere Mädels zu ihrem bekannten Spiel zurück und konnten mit 22:14 den größten Torabstand in diesem Spiel vorweisen. Jetzt endlich müssten die (Brotdorf) sich doch geschlagen geben – so der Wunsch aller HCS’ler. Diesen Gefallen taten die Brotdorfer Spielerinnen dem HCS nicht. Mit schnellem Spiel aus ihrer eigenen Abwehr, konnten sie unsere Mädels, nach deren ungewohnt vielen technischen Fehlern im Angriff, überlaufen und mit Tempogegenstößen Tore erzielen. Ebenso erstaunlich war für die Zuschauer, welche einfachen Tore aus dem Rückraum unsere Abwehr hinnehmen musste.
Ab der 45. Minute zeigten unsere Spielerinnen zum ersten Male in dieser Runde „Nerven“.
Brotdorf kam bis auf 25:22 heran. Auch nach einem kurzen Zwischenspurt durch Veronika, Luise und Kathrin auf 28:22 in der 52. Minute konnte man sich immer der Meisterschale noch nicht sicher sein.
In der 57. Minute stand es wieder 28:26. Brotdorf verlangte unserem Team alles ab.
Jetzt aber das Positive: Unsere Mädels haben gelernt mit Druck umzugehen. Es kam zu keinem Einbruch, der über das gesamte Spiel hervorragenden Angriffsleistung unserer Mannschaft.
„Ohne in Hektik“ zu gelangen, wurde in den kritischen Situationen immer wieder Flagge gezeigt und die Spielführung übernommen. So konnte man dann in den letzten Minuten durch zwei schöne Tore das Spiel mit zwei Toren zum 30:27 Endstand für uns entscheiden.
Die „Erfahrung der Alten“ wird immer deutlicher!
Herzlichen Glückwunsch dem Team und allen beteiligten Trainern und Coaches.
Eigener Bericht über die Meisterschaft folgt
Claudine Bendun, Lea Herrmann, Lena Zimmermann 4, Antje Zimmermann, Veronika Schröder 2, Muriel Kollmannsperger 5, Kathrin Schröder 3, Luise Duchow 1, Janika Müller 4, Nadine Nothof, Lisa Hahn, Nadja Gebhardt 5, Sarah Weber 6, Alexandra Bos,
Glückwunsch Mädels. Macht weiter so.