RPS Damen – Die Moral im Team stimmt

Mit 18:28 (11:13) verlieren die Mädels gegen die DJK Marpingen.

Immer öfter müssen die Verantwortlichen der HCS Damen nach dem ökonomischen Prinzip handeln. Bei verletzungsbedingten minimalem Spielerkader, soll ein maximal mögliches Ergebnis (Niederlage in Grenzen halten) erzielt werden.

Konnte man am Wochenende gegen Marpingen wieder auf Sarah Weber, Lisa Eisel und Veronika Schröder zurückgreifen, waren Kaya Ruppert (krank) und Muriel Kollmannsperger (verletzt) nicht einsetzbar.

Eine Ergänzung durch Spielerinnen der D 2 ist nur bedingt möglich.

Sie hadern mit dem gleichen Schicksal der Personalnot und müssen bis zum Saisonende mit U21 Spielerinnen der D1 ergänzt werden.

So mussten Nadja Gebhardt, Adrian Altpeter, Antje Zimmermann und Lisa Lorscheider im „Vorspiel“ der D! BzKl gegen Diefflen und direkt anschließend im RPS Spiel gegen Marpingen ihre volle Leistung abrufen. Dafür ein großes Lob.

Zum Spiel selbst.

Schon beim Aufwärmen zeigte sich an der Körpersprache der HCS Mädels, das sie in diesem Spiel die ersten Minuten nicht verschlafen wollten.

Mit 1:0 ging man in Führung – das gab‘s schon lange nicht mehr! In der 3. Minute führte dann Marpingen mit 1:2.

War es das wieder? Einbruch? Selbstvertrauen verloren?

Ganz im Gegenteil!! Die Mädels zeigten jetzt Biss und es entwickelte sich ein spannendes Spiel. In der 20. Minute gelang Kathrin Schröder mit einem herrlichen Tor aus dem ‚rechten Rückraum die 11:10 Führung. Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt auf einen Sieger tippen wollen.

Unsere Abwehr kämpfte und arbeitete zusammen. Tempogenstöße wurden abgelaufen und sogar eigene angestoßen. Unsere Fans waren begeistert.

Aufgrund des schnellen und athletisch kraftvollen Spiel beider Teams in den ersten 30 Minuten, war zu erwarten, dass die Mannschaft mit der besseren Kondition das Spiel für sich entscheiden wird.

Dieser Vorteil lag aufgrund der beschriebenen Realität eindeutig auf Seiten der Marpinger Mädels.

Der Wille und die kämpferischen Einstellung unseres Teams waren vorhanden, das spielerische Tempo allerdings, konnte in der 2. HZ nicht mehr gehalten werden.

Als sich dann noch Kathrin Schröder in der 40. Minute nach einem Sprungwurf erheblich am Knie verletzte und das Spiel beenden musste, war nur noch eine  Ergebniskosmetik möglich.

Ein Kompliment an unsere Mädels – sie haben zu keinem Zeitpunkt aufgeben und bis zur letzten Minute ihre letzten Reserven abgerufen.

Das gilt vor allem für Veronika Schröder, die mit dem „handicap einer Schulterverletzung“ eine sehr gute Leistung auf dem Platz zeigte.

Claudine Bendun, Lea Herrmann, Antje Zimmermann, Laura Lorscheider 1, Veronika Schröder 5, Kathrin Schröder 2, Adriana Altpeter, Janika Müller, Lisa Eisel 2, Nadja Gebhardt, Sarah Weber 3/3, Alex Bos 5

Wir wünschen Kathrin gute Besserung!!!

 

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