Heute ging es um Alles und es war der Mannschaft anzumerken. Nur mit einem Sieg konnte die Meisterschaft gesichert werden und so startete man sehr nervös in das Spiel. Schnell lag man mit 3:0 im Rückstand, da man den Angreifern nicht mit der notwendigen Gegenwehr entgegen trat. Vorne wurden die sich bietenden Chancen überhastet abgeschlossen und so ging es bis zum 5:2 weiter. In der Folgezeit konnte man aber vorne fast keinerlei Akzente mehr setzen. Lediglich Patrick stemmte sich gegen die Abwehr und wurde dabei ein ums andere Mal unsanft zu Boden gebracht. Von den anderen Positionen kam aber zu wenig Unterstützung und es war kaum Bewegung im Angriff festzustellen. Die logische Konsequenz war, dass sich Merchweiler weiter absetzen konnte, da man die hoch motivierten Angreifer nicht zu stoppen vermochte. So stand es dann man 11 Minuten 9:3 für Merchweiler und das Ziel Meisterschaft schien fast schon in unerreichbare Ferne zu rücken. Dann wurde eine Auszeit genommen und das Team noch ein ml kräftig wachgerüttelt. Nun wurde zumindest die Abwehr aggressiver und Merchweiler musste sich jeden weiteren Treffer hart erarbeiten. Auch vorne wurde jetzt mit mehr Bewegung und Willen agiert, so dass sich fast logischerweise Chancen boten. Auch wurden die jetzt überharten Abwehraktionen durch den sehr gut pfeifenden Schiedsrichter sowohl mit 2 Minutenstrafen als auch mit 7-Metern geahndet. Man konnte sich Tor um Tor heran kämpfen und so stand es zur Pause nur noch 13:10 für Merchweiler.
Aus der Pause kam das Team dann mit der notwendigen Spannung, die man braucht um ein solches Endspiel noch herum zu biegen. Schnell wurde der 3-Tore Rückstand egalisiert und so konnte sich die mitgereiste Fangemeinde mit dem 15:14 sogar über die erste HCS-Führung im Spiel freuen. In den nächsten Minuten ging es immer hin und her und es bleib ein ausgeglichenes Finalspiel. Aber mit zunehmender Spielzeit wurden Alle vorne besser. Jannick und Flo machten auf der Linken richtig Alarm, Micha konnte am Kreis Tore erzielen, Daniel, Antonine und Maurice stärkten die rechte Seite. Vorne lief es also und hinten wurde dem Angriff von Merchweiler der Zahn gezogen. Durch die enge Deckung des Besten Mannes fehlte Merchweiler der Kopf. Die restlichen Angreifer liefen sich immer wieder in der nunmehr dichten und aufmerksamen Abwehr fest und was dann noch durchkam, wurde vom bärenstark haltenden Alex weggenommen. Die logische Folge war, dass man sich langsam aber sicher über 22:19, 20:24 absetzen konnte und bei Merchweiler schwand zusehends der Widerstand. Auch eine offene Manndeckung als letzter Versuch scheiterte und so stand es am Ende vollkommen verdient 27:22.
Somit wurde nach der verpassten Qualifikation für die Saarlandliga geschafft, was am Anfang der Saison keiner so wirklich einschätzen konnte und geglaubt hatte. Die Meisterschaft in der Bezirksliga. Glückwunsch dazu Allen (Spielern, Trainern, Zeitnehmern und Eltern), die dazu über die ganze Saison beigetragen haben.
Jetzt heißt es, dass letzte Spiel gegen Schmelz noch zu spielen, anständig feiern und sich dann für die Qualifikation zur Saarlandliga neu aufstellen.