Nach vielen Jahren des Erfolges, werden wir in diesem Jahr aus der Saarlandliga absteigen müssen.
Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig. Fehlende Jugendarbeit in der Vergangenheit, gruppendynamische Prozesse und strategische Entscheidungen „keine finanziellen Investitionen für externe Spielerinnen“ sind als Beispiele zu nennen.
Ein entscheidender Faktor ist die interne individuelle Entwicklung und Erwartungshaltung der Spielerinnen. Sie entscheiden sich höherklassig zu spielen (so z.B. profitiert der HSV Püttlingen seit Jahren von gut entwickelten Spielerinnen des HCS).
Andere gehen Studien- oder berufsbedingt in andere Bundesländer oder sammeln persönliche Erfahrungen im Ausland.
So kommt es, dass an den Wochenenden die Mannschaft über viele Spiele nicht optimal besetzt ist bzw. verschoben oder abgesagt werden müssen.
Diese gestiegenen Anforderungen, sowie auch Motivationsverluste sind Auslöser für die Verschiebung der Prioritäten und werden als Gründe für die Entscheidung gegen eine Fortsetzung der „sportlichen Ausrichtung“ angegeben.
Dieses Phänomen ist nicht HCS spezifisch – so geht es auch anderen Vereinen.
Die junge Generation will sich nicht festlegen und alle Optionen bis zum Schluss offenhalten. Darunter leidet allerdings der Mannschaftssport, was die vielen Spielgemeinschaften im HVS zeigen.
Nach der offiziellen Tabelle werden wir die Saison 19/20 in der Bezirksklasse starten.
Unser Ziel ist eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen.
Wie schon in den vergangenen Saisons, werden uns leistungsstarke Spielerinnen in die RPS Oberliga verlassen.
Wir hoffen aber auf neue Spielerinnen, die beim HCS an den Start gehen.
Erster Neuzugang ist Emmi Hirschauer von der DJK Marpingen, die berufsbedingt nach Saarbrücken zieht. Wir freuen uns sehr darüber und hoffen auf weitere Zugänge, um mit einem leistungsstarken Spielerinnenkader in der Bezirksklasse antreten zu können.
Wer also Lust auf Handball im Herzen der Stadt hat, mit optimalen Trainingsbedingungen – bis hin zum Individualtraining und wer Anbindung im Verein mit guter Jugendarbeit sucht, der ist bei uns genau richtig.
Mit 11 Jugendmannschaften werden wir in die kommende Runde starten, davon 4 weibliche Teams. Aus unserer leistungsorientierten weiblichen C und B-Jugend kommt nächste Saison die erste Jugendspielerin mit Doppelspielrecht in den aktiven Damenbereich. Im darauffolgenden Jahr werden weitere Jugendspielerinnen diese Möglichkeit haben. Der Unterbau ist somit da, um wieder von der Breite in die Spitze zu gelangen.
Bei Interesse bitte Kontakt aufnehmen mit
Stefanie Schröder
0176 23257703