Damen RPS – Niederlage gegen die SG OBZ  (22:37/12:17)

Unmittelbar vor dem Anpfiff ihrer Heimpartie gegen den SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam gabe es eine Schweigeminute für den verstorbenen Trainer und Betreuer Jogi Kollmannsperger. Die Mannschaft wollte so gemeinsam mit dem Publikum ihres Sportkameraden gedenken und der Familie ihre Anteilnahme ausdrücken. Der 63-jährige Jobst war am vergangenen Montag für uns alle überraschend gestorben.

 

Dass es kein leichtes Spiel gegen den zweitplatzierten der RPS Liga wird (nur Kandel ist um einen Punkt besser), war zu erwarten. Im Vergleich zu den vergangenen drei Spielen, wollte man aber eine deutlich bessere Leistung zeigen, so war die Zielsetzung des Teams.

 

Bis zur 23. Minute in der ersten Halbzeit machten unsere Mädels ein richtig gutes Spiel. Bis zur 15. Minute konnte die OBZ noch keinen Vorsprung herausspielen. In dieser Phase wurden sogar noch einige Torchancen von unseren Spielerinnen verschenkt. Nach einer 2 Minuten Strafe in der 17. Minute und die dadurch bedingte defensive Umstellung unserer Abwehr, konnten sich die Pfälzerinnen bis zur 23. Minute auf 7:11 absetzen. Mit einer kämpferischen Leistung hat sich unsere Mannschaft wieder auf 10:13 heran gespielt, hatten aber nach der nächsten 2 Minuten Strafe in der 24. Minute  nicht mehr genügend Kraftreserven weiterhin dagegen zu halten.

 

Schon Anfang der 2. Halbzeit zeigte sich, dass die bisherige offensive Strategie unserer Defensive viel Kondition verbraucht hat. Die allerdings war notwendig, um gegen die schnellen und athletisch sehr gut agierenden Ottersheimer Spielerinnen bestehen zu können. Mit der SG OBZ hatten wir wohl den spielerisch stärksten Gegner in dieser Saison zu Gast, deren Spielerinnen auf allen Positionen gleich torgefährlich waren.

Mit der Spielkonzeption der schnellen Mitte, wurde unser Team in den Anfangsminuten der 2. HZ mit vier Toren in Folge überrannt.

Die hohe Tordifferenz konnte sich die SG OBZ ab der 45. Minute bis zur 55. Minute von 18:25 über 19:29 auf 19:33 herausspielen.

Die Gründe lagen in einem unstrukturierten Rückzugs- und individuellem inkonsequenten Abwehrverhalten.

In den letzten 5 Minuten haben sich unsere Mädels allerdings wieder aufgerappelt.

Trotz der relativ hohen Niederlage, war gegenüber den letzten Spielen eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen.

Beide Torfrauen, Claudine und Lea haben eine gute Partie gespielt.

Spielerisch sehr stark präsentierten sich Janika, Kathrin und Kaya.

 

Kaya Ruppert 2, Veronika Schröder 2, Kathrin Schröder 1, Naomi Schoppa 2, Janika Müller 4, Lisa Eisel 6/4, Adriana Altpeter, Nadja Gebhardt 1, Sarah ‚Weber 1, Alexandra Bos 3, Claudine Bendun, Lea Herrmann. Muriel Kollmannsperger (verletzungsbedingt nicht einsatzfähig)

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