Damen 1 mit Niederlage im Stadtderby

 

 

Nach der bitteren Heimniederlage gegen Oberthal zum Abschluss der Hinrunde mussten die Damen des HCS Saarbrücken auch im Derby gegen die HSG Saarbrücken geschlagen geben. Die Vorzeichen vor dem Spiel waren bereits alles andere als gut, da man nur mit einem kleinen Kader antreten konnte und zudem einige Spielerinnen angeschlagen ins Spiel gingen.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelang es zunächst, das Spiel durch gute Abwehrarbeit offen zu halten. Im Angriff brachte man sich jedoch ein ums andere Mal durch technische Fehler und vergebene Würfe um die Chance, in Führung zu gehen. „Gerade in der ersten Viertelstunde war ich mit der Abwehrleistung nicht unzufrieden. Wir haben es jedoch zum wiederholten Male in dieser Saison nicht geschafft, uns für die Ballgewinne auch im Angriff zu belohnen und wurden dann im Gegenzug selbst für unsere Fehler im Angriffsspiel bestraft.“, so HCS-Trainer Hoffmann nach dem Spiel. Gegen Ende der Hälfte konnte die HSG die einfachen Fehler konsequent nutzen und sich zur Halbzeit auf 13:8 absetzen.

Zu Beginn der zweiten konnte man den Rückstand nochmal auf vier Tore verkürzen, jedoch unterliefen dem HCS auch in der Phase wieder zahlreiche unnötige Fehler, durch die man es dem Gegner leicht machte, den Vorsprung im Laufe der zweiten Halbzeit auf bis zu sieben Tore auszubauen. Mit zunehmender Spieldauer machte sich auch der Kräfteverschleiß bemerkbar, da insbesondere im Rückraum die Wechselalternativen fehlten. So pendelte sich der Rückstand in den letzten zehn Minuten des Spiels bei sechs bis sieben Toren ein und so musste man sich schließlich mit 21:27 geschlagen geben.

„Wie schon so oft in dieser Saison müssen wir nach dem heutigen Spiel wieder einmal unseren vergebenen Chancen nachtrauern. Die Ansätze, die wir gezeigt haben, waren teilweise gut, jedoch haben wir uns durch einfache Fehler von Beginn des Spiels an selbst ins Hintertreffen gebracht. Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir hatten kaum Wechselmöglichkeiten und gerade die Rückraumspieler mussten sehr viel spielen.  Wir hätten jedoch bei einer geringeren Fehlerquote im Angriff das Spiel enger gestalten können. Diese Schwäche müssen wir zwingend abstellen, da wir sonst gegen jeden Gegner in dieser Liga Probleme bekommen. Nichtsdestotrotz gibt es keinen Zweifel, dass die HSG die Punkte verdientermaßen für sich verbuchen konnte. Für uns gilt es nun, trotz der aktuell schwierigen Lage weiter zu arbeiten und den Fokus auf das nächste Heimspiel gegen Brotdorf zu legen.“, so das Fazit des HCS-Trainers.

 

Bendun, Herrmann –Altpeter (1), Bos (2), Eisel (9), Müller (4), Schröder (2), Ruppert, Chaumet (1), Lehmon, Lorscheider (2).

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