Damen 1: Claudine Bendun – der Fels in der Brandung

 

Mit 19.25 (10:16) gewinnen unsere Saarliga Mädels gegen den HC Schmelz ihr Auswärtsspiel.

Auch gegen den Tabellenvorletzten bot unser Team (mit wenigen Ausnahmen), wie schon gegen Schwarzerden, eine schwächere Vorstellung. Auf einer Bewertungslinie wäre es die Punktzahl 4 (1=katastrophal bis 10=überragend)

Ungewöhnlich viele technische Fehler im Angriff und eine statische Abwehrleistung waren die Grundlage für ein zerfahrenes Spiel.

Nach einem furiosen Beginn führte man bis zur 6. Spielmute mit 0:5 Toren.

Dann ließ man wohl die Zügel locker und Schmelz konnte bis zur 15. Minute auf 6:8 Tore aufschließen. Von der 8. Bis zur 15. Minute gelang unseren Mädels kein Tor im Angriff!!

Einzelleistungen von Christina Sauer und Veronika Schröder sorgten ab der 16. Minute dafür, das ein sechs Tore Abstand bis zur 27. Minute mit 10:16 wieder hergestellt war.

Trainer Georg Nukradze motivierte in der HZ Ansprache, die zweiten 30 Minuten konzentriert anzugehen. Technische Fehler sollten minimiert werden, das Spiel schnell gemacht und vor allem in der Abwehr zusammengearbeitet werden.

Er übergab das Coaching für die 2. HZ an Steffi und Dieter, um selbst in der Herren 1 zu spielen.

Beide „Ersatz Coaches“ erwarteten bei dem o.g. Spielergebnis einen geruhsamen 2. Teil.

Diese Wunschvorstellung wurde aber schon nach wenigen Minuten von der Realität auf dem Spielfeld eingeholt.

Janika gelang im ersten Angriff ein Tor zum 10:17. Dann wurde das Spielen unsererseits wohl eingestellt.

Die 6:0 Abwehr klebte an der Kreislinie. Schmelz konnte das Angriffsspiel leicht aufbauen.

Laute Rufe durch die Coaches: „Ballhalter angreifen“ wurden zwar von unseren mitgereisten Zuschauer deutlich gehört, aber leider nicht von unserem Team umgesetzt.

Die Angriffshandlungen wurden eingestellt. Stoßen und Passen war Fehlanzeige. Die Rückraumspielerinnen versuchten schon nach einem Ballkontakt eine 1:1 Aktion gegen die Schmelzer Abwehr zu spielen. Durchschaubare Pässe konnten von der offensiven Abwehrformation der Schmelzerinnen leicht abgefangen werden. Daraus resultierend erfolgten von der 39. Bis zur 55. Minute acht Tempogegenstöße, die von unseren Mädels auf dem Spielfeld nicht unterbunden werden konnten.

Hätte Claudine Bendun im Tor nicht so überragend gehalten, indem sie 70% der sogenannten 100%igen Torwürfen parierte, wären wir nicht als Sieger am Ende des Spieles aus der Halle gegangen.

Sie hat dem Schmelzer Angriff bis zur 55. Minute (18:22) den „Zahn gezogen“.

Christina konnte dann in der 56. Und 57. Minute, Kaya in der 59. Minute die 6 Tore Abstand wieder herstellen.

 

Würde man die Schiedsrichterleistung (es war ein erfahrener SR eingesetzt) nach der o.g. Bewertungslinie beurteilen dürfen, würde das Kreuz bei 1,5 gesetzt.

 

Lea Herrmann, Claudine Bendun, Anita Schulte 1, Muriel Kollmannsperger, Janika Müller 2, Lisa Eisel 4/1, Nadja Gebhardt 1, Alexandra Bos 1, Veronika Schröder 5/2, Adriana Altpeter 1, Christina Sauer 8/3, Kaya Ruppert 2

 

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