D1 Vizemeister der Saarlandliga – Plan erfüllt!

 

 

Herzlichen Glückwunsch der HSG Ottweiler/Steinbach zur Meisterschaft in der Saarlandliga!!

 

Ausgangslage

Unser Ziel war definiert: Ein Sieg oder zumindest ein Unentschieden in der Seminarsporthalle sollte erspielt werden. Die dadurch nachhaltig ausgelösten Folgehandlungen bezüglich Relegation und RPS Aufstieg, „sollten“ von unseren Spielerinnen verdrängt werden!? (s.w.u.)

 

Zum Spiel

Vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse (großes Kompliment an den Heimverein) begannen unsere Mädels hochkonzentriert und siegesgewiss.  Nach einem Spielstand von 2:2 in der 8. Minute wurden in der 9. Und 10. Minute zwei Siebenmeter verworfen. Waren die heimischen Zuschauer bis dato noch im Beobachtungszustand, brach jetzt der Anfeuerungssturm los. Nach einer 2 Minuten Strafe in der 11.Minute gegen Kaya Ruppert, beim Spielstand von 3:2, konnte Ottweiler mit dem Publikum im Rücken auf 5:2 erhöhen. Unsere Strategie, die Angriffe ohne Hektik aufzubauen, um mit Geduld zum Ziel zu kommen wrde nicht mehr umgesetzt. Unsere Mädels wechselten ihr Angriffsverhalten in hektische Einzelaktionen. In der 15. Minute folgte erneut eine 2 Minuten Strafe gegen Kaya und das Schicksal nahm seinen Lauf.

Nach dem 7:2 in der 20.Minute, erhielt auch Lisa Eisel eine vom SR angeordnete 2 Minuten Auszeit und Ottweiler konnte bis zur Halbzeitpause den Spielstand auf 10:3 ausbauen.Für die zweiten dreißig Minuten war jetzt Kampfgeist gefordert. Mit einer offensiveren Abwehrformation, gelang es bis zur 40. Minute von 14:5 auf 14:9 vier Tore in Folge zu erzielen.Zu der guten Abwehrleistung der HSG Ottweiler, folgten dann ungewöhnlich viele Fehlwürfe von unseren Außen- und Rückraumpositionen, neben und über das gegnerische Tor.Ab der 42. Minute war dann in unserem Team leichte Resignation zu erkennen. Der Wille, das Spiel (mit all den folgenden Nachteilen) zu gewinnen, wurde schwächer.

So war es dann auch nicht verwunderlich, dass am Spielende nur 15 HCS Tore auf der Anzeigetafel standen, waren es im Saisondurchschnitt mindestens 25.

Das Spiel endete 25:15 für den Saarlandmeister.

 

Die Herausforderung für unsere Spielerinnen (s.w.o.)

Nach dem Abstieg aus der RPS wollte man die Saison 2016/17 etwas ruhiger angehen lassen. Vorne mitspielen – aber nicht mehr, so war das Ziel. Plötzlich steht man vier Spieltage vor Ende der Runde vor der Situation, Meister und damit Aufstiegskandidat über die Relegation für die RPS werden zu können. Ein Szenario, das fast unser gesamtes Team, in den letzten Wochen „hin und her“ gerissen hat. Schon zweimal in Folge hat man diesen Prozess in den vergangenen vier Jahren miterlebt. Gegen einen erneuten Aufstieg in die RPS zum jetzigen Zeitpunkt, waren alle Spielerinnen noch nicht bereit.

Der persönliche Zeit- und Kostenaufwand (HCS=keine Aufwandsentschädigung), den man in dieser zum Teil „Halbprofi“ Klasse opfert, steht in keinem Verhältnis zum Erfolg- und Spaßfaktor.

Unsere Mädels haben sich für die sportliche Variane entschieden:
„Wir gehen mit dem Ziel in das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, riskieren damit aber gleichzeitig, in der nächsten Saison wieder in der RPS zu spielen“. Keine leichte Aufgabe in einem Finalspiel die bestmögliche Leistung abzurufen.

Als Co-coach (#ichkenneeuch) wage ich die Vermutung, dass unsere Spielerinnen bis zur 40. Minute den Sieg und damit den Meistertitel gewinnen zu wollen, als oberste Priorität hatten.

Das sich dann aber die Prioritäten der Spielerinnen, nach dem genannten Spielverlauf, auf ihre persönlichen Interessensziele  fokusieren, sollte nach dem Motto:
Ich will sagen-So soll es sein-So kann es bleiben-So haben wir es uns gewünscht-Alles passt perfekt zusammen… (Auszug aus dem Song von Ich+Ich),
akzeptiert werden. 

 

Resümee

Der Vorstand des HCS gratuliert unseren Mädels ganz herzlich zur Vizemeisterschaft.
Vielen Dank für die spannende Saison, die tollen Spiele (bis auf zwei) und den guten Teamgeist.

Wir freuen uns auf die nächste Saison!

 

Was noch:

Schiedsrichter

Keine Glanzleistung des HVS war die Ansetzung nur eines Schiedsrichters für dieses Finalspiel.
Warum der SR unsere beiden Mädels nach den zweiten zwei Minuten Strafen aufgefordert hat, sich von ihrem Trainer auswechseln zu lassen, bleibt ein Geheimnis!?

 

Eingesetzte Spielerinnen in der Saison

Claudine Bendun, Lea Herrmann, Janika Müller, Sarah weber, Muriel Kollmannsperger, Alexandra Bos, Veronika Schröder, Kaya Ruppert, Christina Sauer, Lisa Marie Eisel, Lisa Hahn, Lena Zimmermann, Adriana Altpeter, Anita Schulte, Luise Duchow, Angie Schulte, Kathrin Schröder, Nadja Gebhardt

 

 

Trainer

Georg Nukradze, Kalle Werner
CoCos: Steffi Schröder, Dieter Wacker

Der Trainervertrag mit Georg Nukradze ist mit Ablauf der Saison beendet. G.N. wird den HCS als Spieler der Herren verlassen, um sich intensiver in einem höherklassigen Verein entwickeln zu können. Die Überschneidungen, eigenes Training und Spiele mit denen der Damen wären nicht förderlich.

Vielen Dank für seine geleistete Arbeit!

 

Als neuer Trainer wurde David Hoffmann (bisher Trainer bei der SG Bretzenheim) verpflichtet.

Detaillierte Vorstellung folgt.

 

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