D1 – Vermeidbare Niederlage im Pokal gegen Ottweiler

Mit 23:22(16:11) scheiden unsere Damen schon in der ersten HVS Pokalrunde aus.

Damit war nach den Leistungen in den letzten beiden Spielen nicht zu rechnen.

Hochmut kommt allerdings vor dem Fall, denn Ottweiler wurde gewaltig unterschätzt.

So ist man halt mit 50% und einem sicheren Gefühl des Sieges in das Spiel gegangen und hat schon in den ersten 15 Minuten das Spiel aus der Hand gegeben (Spielstand 8:3)!

Im Angriff spielt man drucklos und ohne Dynamik. Die drei Tore bis Mitte der Halbzeit wurden durch individuelle Aktionen von  Veronika (RM 1:1); Veronika RM 1:1) und Christina (RA) erzielt. Tore aus dem Rückraum waren bis zu diesem Zeitpunkt Fehlanzeige. Die uns bis zu diesem Zeitpunkt drei zugestandenen Siebenmeter konnten nicht verwandelt werden (dieser Satz wird sich wiederholen).

Das unstrukturierte Rückzugverhalten in die eigene Abwehr nutzte Ottweiler aus und konnte daraus drei TG erfolgreich abschließen. Ein lustloses, halbherziges und offensives Abwehrverhalten, wurde mit vier Siebenmetern (die alle erfolgreich verwandelt wurden) gegen uns bestraft.

Nach Einwechslung von Kathrin, Kaya und Angie in der Hälfte der 1. HZ lief das Spiel besser.

Exkurs: Herzlich Willkommen im Team: Angie Schulte (Zweitspielrecht vom TSV Birkenau)

Die HCS Mädels konnten sich bis zur  21. Minute auf 10:8 heran kämpfen. Nach zwei weiteren verworfenen 7m (insgesamt waren es sechs Negativwürfe) nutzte Ottweiler unsere Frustphase aus und zog auf 13:8 davon.

Die Aufholjagd begann dann in der 2. HZ.  Beim Spielstand von 18:12 wurde in unseren Reihen endlich Druck aufgebaut. Mit drei Toren von Angie und zwei Toren von  Alex  spielten sich die Mädels auf 18:17 heran. Jetzt hat man auf die Einwechslung Kathrin Schröder gewartet, die in dieser Situation Struktur und die notwendige Ruhe in das Spiel hätte bringen können.

Ottweiler ging mit drei Toren (20:17) wieder in Führung.

Veronika und Kaya wollten sich nicht geschlagen geben und aktivierten ihre letzten Reserven.

Ihre Ausbeute waren vier Tore in Folge zur Führung von  21:22, drei Minuten vor Ende des Spieles!  Anstatt das Spiel jetzt ruhig zu halten, wollte man die Führung mit Gewalt weiter ausbauen.

Das Ergebnis waren technische Fehler.

Die daraus resultierenden Gegenangriffe wurden mit zwei Toren aus einfachen Standard Freiwürfen bestraft. Das Spiel endete mit 23:22.

Resümee:

Der Wunsch von Sarah Weber in ihrer WhatsApp-Nachricht direkt vor dem Spiel, wurde nicht gewürdigt: Viel Erfolg beim Spiel. Denkt daran: Ihr seid besser, stärker, cleverer!?

 

Es war ein unnötiges und vermeidbares Aus im Pokal.

 

Claudine Bendun, Lea Herrmann, Adriana Altpeter, Lisa Eisel, Anita Schulte, Sissi Grabowski, Kathrin Schröder, Muriel Kollmannsperger, Veronika Schröder7, Christina Sauer 1, Angie Schulte  6, Kaya Ruppert 4, Nadja Gebhardt 1, Alex Bos 3

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