Sonntagnachmittag 15:30. Das Spiel der männlichen D-Jugend stand auf dem Programm. Gegner und Gastgeber war der ASC Quierschied. Doch schon beim Aufwärmen der beiden Teams staunte man nicht schlecht. Gerade mal DREI Jungs blieben übrig, die von insgesamt 6 Mädels (darunter zwei E-Jugendliche) unterstützt wurden.
Die Folge der oben beschriebenen Situation war, dass Nemanja mangels alternative ins Tor ging und vorne am Kreis somit schmerzlich vermisst wurde. Schon mal vorweg. Er war noch einer von drei übrig gebliebenen Jungs, die versucht haben aus dieser Situation das Beste zu machen und entschärfte einige Hochkaräter. Philipp stellte sich sogar mit leicht erhöhter Temperatur in den Dienst der Mannschaft.
Das die Truppe so noch nicht zusammen gespielt hatte merkte man dem Spiel deutlich an. Keine Abstimmung, keine Sicherheit. Dies lässt sich auch schlüssig erklären. Dass der Gegner allerdings stellenweise durch die Abwehr spazieren konnte und es an allem fehlte was uns sonst so stark gemacht hat (Laufbereitschaft / Aushelfen…) war in Halbzeit eins Kopfsache. Mit 13:6 ging es dann in die Pause.
Hängende Köpfe, Unverständnis, Frustration. So das Bild in der Kabine. Das Trainer Team versuchte die Mannschaft nochmal an alte Stärken zu erinnern. An die positiven Aktionen aus der ersten Hälfte und appellierte an die Einstellung mancher Akteure. Und siehe da. Bis weit in Hälfte zwei konnte man das Spiel ausgeglichen gestalten. Gestartet beim 14:6 hielt man den Abstand bis zum 20:12. Spielzüge wurden gespielt und erfolgreich umgesetzt. Eins gegen Eins Situationen gesucht und auch erfolgreich genutzt. In der Abwehr zeigte sich ein ganz anderes Bild als noch in Hälfte eins. Absprachen wurden getätigt, sich gegenseitig ausgeholfen…. Mit Willen lässt sich viel erreichen, das haben die gut 15 Minuten in Halbzeit zwei gezeigt.
Das zum Ende hin allen die Puste ausging, kann man nachvollziehen. Mit 25:13 verlor man somit zwar verdient, im Ergebnis aber etwas zu hoch.
Es spielten:
Nemanja, Philipp (1), Valentin (1), Lena, Marie-Julie (1), Charlotte, Louise (1), Luca (9) und Hannah
Ein Danke schön an Martin Hurth, der den Quierschieder Zeitnehmertisch vor einem Vulkan bewahrt hat.