D-Jugend männlich mit Startschwierigkeiten in St.Wendel

 

Los ging es zum Rückrundenauftakt für unsere Jungs und Mädels. Die Staffeln sind neu gemischt und nach den Leistungen der Hinrunde orientiert. Die Jungs haben die mittlere Staffel erwischt, was auch so in Ordnung ist. In der Spitzengruppe wäre die dünn besetzte und recht junge Truppe überfordert, in der untersten Staffel unterfordert. Das System die Staffeln nach der Hinrunde nach Leistungen neu zu sortieren geht aus Sicht des HCS voll auf.

Mit insgesamt neun Kämpferinnen und Kämpfern machten wir uns auf die Reise nach St.Wendel. Die Stammmannschaft aus der D-Jugend wurde an diesem Tag von 4 Mädels aus der D-weiblich und Levin aus der E-männlich unterstützt. Levin hatte bereits am Vormittag mit der E-Jugend in Homburg gespielt und wir waren froh, dass er diese Doppelbelastung mitmachte. In seinem ersten Spiel für den HCS begrüßten wir am Samstag Marlon. Er machte eine super Partie. Stand in der Abwehr sicher und war auch im Angriff stets anspielbar. Wir freuen uns über die Verstärkung. Gecoacht wurde die Truppe von Barbara und Tommy, da Muriel selbst im Einsatz mit der Damenmannschaft war.

Es ist immer etwas schwierig nach einer längeren Pause in die Spielpraxis zurückzukehren. Abläufe, welche vor der Weihnachtspause selbstverständlich waren, sind auf einmal wieder ungewohnt. Fang und Passsicherheiten gingen etwas verloren und auch die Konzentrationsfähigkeit über 40 Minuten muss erst wieder zur Normalität werden. Hinzu kam, dass sich unsere Kids mit der recht kleinen Halle (Schulturnhalle) nicht anfreunden konnten. Hier fehlten in Länge und Breite des Spielfeldes doch einige Meter.

So war der Start sehr holprig und man sah sich schnell mit 1:3 in Rückstand. Langsam fand man aber eine Bindung zum Spiel und man konnte den Abstand bis zum 4:6 halten. Auf einmal merkte man richtig, wie es bei den Spielern klick gemacht hat und so manche Abläufe griffen wieder. Vor allem im Deckungsverband stand man wesentlich stabiler. So gelang unserer Truppe die Wende und mit einem schönen 5:0 Lauf die Führung. Zur Halbzeit stand es dann 9:7 für den HCS und man war guter Dinge das Spiel erfolgreich zu gestalten.

In der Pause wurden dann nochmal daran erinnert die Konzentration hoch zu halten und die eigenen Fehler zu minimieren. Die Worte sind wohl überall angekommen aber leider nicht bei der Mannschaft. Die zweite Hälfte begann ähnlich holprig wie die erste nur mit dem Unterschied, dass der Gegner nun mehr Kapital daraus schlagen konnte. Schnell war die Führung dahin und St Wendel konnte in dieser Phase die Führung verdient auf 11:18 ausbauen. Zu der Unsicherheit kam nun auch noch einige unglückliche Verletzungssituation. Hagen bekam zweimal einen Schlag auf seine noch nicht gänzlich abgeheilte Wunde, Luca nahm Bekanntschaft mit einem Ellenbogen an ihrem Hals auf und Carolina fiel bei einer Rücklaufaktion unglücklich auf den Hinterkopf. Carolina zeigte bis dahin eine sehr starke Partie in der Abwehr und glänzte mit viel Übersicht im Angriff. Leider konnte Sie nach dem Aufprall nicht mehr weiterspielen. Aber nicht das jemand glaubt, dass Spiel sei überhart gewesen. Es waren alles normale Handballsituationen.

Zum Ende des Spiels lief es dann wieder besser. Die Gemüter haben sich beruhigt und die Mannschaft wieder einen Rhythmus aufgenommen. So konnte man das Spiel mit einer positiven Leistung beenden und das Ergebnis auf 14:19 erträglich gestalten.

Wir haben an diesem Samstag nicht gegen einen stärkeren Gegner verloren. Wir haben den Kampf mit uns selbst verloren. In jeder Halbzeit sind 10 Minuten zu viel, in denen wir Fehlpässe spielten und Bälle nicht gefangen haben. Es gilt nun in den kommenden Tagen und Wochen wieder Selbstverständlichkeiten zu entwickeln und Stabilität in die Mannschaft zu trainieren. Dies geht einzig allein über das Training und so hoffen wir in den nächsten Wochen auf zahlreiches Erscheinen.

Weiter geht es für unsere Jungs am kommenden Sonntag zu Hause gegen Perl. Wir hoffen auch an diesem Tag wieder auf eine so zahlreiche Fanunterstützung zurückgreifen zu können.

TS

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