Keine guten Vorzeichen zu diesem Samstagspiel. Allein die Organisation, diesmal eine spielfähige Mannschaft an den Start zu bekommen, war ein Kraftakt. Krankheitsbedingt und wegen wichtigen, unverschieblichen Terminen konnten 3 C-Jugend Spielerinnen nicht mitspielen. Entsprechend dünn war auch die Decke der einsatzbereiten Eltern, was sowohl den Fahrdienst als auch das Stellen des Zeitnehmers betrifft.
Christine, hier noch mal mein allerherzlichstes Dankeschön, ist extra nach Saarbrücken gekommen, um die Spielerinnen zum Spiel zu fahren und Joachim war so lieb, auch hier ein herzliches Dankeschön, den Zeitnehmer bei der C-Jugend an diesem Tag zu machen.
Unser Team bestand aus Fabienne, Marie, Maya, Raissa, Anais, Lucie, Halima und Louise, die beiden letzteren aus der D-Jugend rekrutiert. Florine, Amelie und Tabea konnten leider nicht dabei sein.
Nach gutem Start, unsere Mädchen konnten 0:3 in Führung gehen, holte sich der Gastgeber die Führung zurück. Zunächst war das Spiel ein Kopf an Kopf Rennen mit vielen vergebenen Chancen und einer sehr robust spielenden Abwehr gegen unsere Mädchen. Bis zur Halbzeit gelang uns über weite Phasen kein Durchkommen zum Tor und unsere wenigen Chancen wurden nicht gut verwertet.
Halbzeitstand 12 : 8 für die Gastgeber.
Aufgeben wollten wir aber nicht. So wurde der 4 Tore Abstand bis zum Schluss gehalten und in der Endphase mit einem großen Aufbäumen noch auf 2 Tore verkürzt. Daher ein riesen Kompliment an das neu zusammengesetzte Team, das aufgrund der wenigen Spiele, die in der C-Jugend absolviert werden, noch nicht richtig zusammengefunden hat. Auch ein toller Einstand für Louise und Halima aus der D-Jugend, die unerschrocken mitspielten und ihren jeweiligen Part sehr gut gemeistert haben.
Die Mädchen haben grandios gekämpft, trotz ruppiger Spielweise der Gastgeberinnen, unfairem, teilweise unsportlichem Verhalten von Spielerinnen und Trainerbank, die sich darüber lustig machten, wenn sich eine unserer Spielerinnen im Getümmel Blessuren zuzog. Das ist nicht schön und sollte nicht sein. Der junge Schiedsrichter war bei diesem Spiel teilweise überfordert, er konnte die Härte nicht aus dem Spiel nehmen und ließ zu viel durchgehen.
Vor diesem Hintergrund nochmal ein großes Lob an die eigenen Spielerinnen, die weder verbal noch durch körperliche Attacken ihrem Frust und ihrem Unmut ob der unnötig ruppigen und unfairen Behandlung durch die Gastgeberinnen, Luft verschafften.
Es spielten: Raissa im Tor (das war über weite Strecken eine sehr gute Leistung), Halima (3, genialer Aufsetzer •-_.), Maya (2, die Kämpferin), Lucia (1, wenn man nicht weiß wohin mit dem Ball, einfach ins Tor), Marie (7/1, auf dem Weg zur Rückraumgranate!), Anais (2, die leidenschaftliche Kreisläuferin), Louise (unser Youngster mit Potential), Fabienne (6/4 mit Teamgeist und größter Entschlossenheit in der Abwehr und zum 7 m).
Für das Team, auf der Bank und in der Redaktion, Barbara