Sonntagnachmittag in Diefflen, bei Regen und Schmuddelwetter, stand für unsere C-Jugend das
Pflichtspiel gegen die SG HC Dillingen-Diefflen auf dem Programm.
Angesagt war ein schnelles, fehlerarmes Spiel nach vorne, um sich möglichst ein Polster zuzulegen.
Die Auftakthandlungen, die den Spielfluss bringen sollten, waren im Training davor Schwerpunkt und
sollten dann das weitere Spiel bestimmen. Die Richtung, wohin das Spiel laufen sollte war somit
vorgegeben.
In den ersten Minuten war zwar Tempo zu sehen, aber die Versuche das Tor zu treffen, scheiterten
zunächst. Langsam nahm die Partie dann Fahrt auf und bis zur 11. Minute hatten sich unsere
Mädchen mit 0:8 abgesetzt, der erste Teil der Ansage hatte dann doch funktioniert. Die Abwehr
stand und dem Gegner gelangen in der ersten Hälfte nur 2 Gegentore, gute Bilanz auch für Raissa die
sehr gut parierte.
Vorweggegriffen, der Endstand von 9:26 spiegelt den ungefährdeten Sieg für unser Team. Aber wer
denkt, das sei ein schönes Spiel gewesen und Ansage Teil 2 hätte auch geklappt, der irrt. Viele
technische Fehler, verlorene Bälle, die dem Ball angelastet wurden, viele vergebene Chancen, kein
Spielaufbau, kein Stoßen, kein Freispielen der Außen oder anderer Spieler. Es war ein Spiel der
Einzelkämpferinnen, die zum Teil besser, zum Teil schlechter ihre Chancen verwerteten. Wenn schon
durch, fehlte oft der Wille bis zum Ende durchzuziehen und viele Möglichkeiten zum Torerfolg
wurden vergeben. Auftakthandlungen und das Stoßen, parallele Bewegung im Angriff, waren nur in
Ansätzen, wenn überhaupt zu sehen.
Fazit ist, das Zusammenspiel in der neuen C funktioniert noch nicht, nach erst 2 Spielen in dieser
Saison, die eigentlich schon seit 6 Wochen läuft, und teilweise mäßiger Trainingsbeteiligung, lässt das
nicht verwundern.
Die Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung und der des Teams konnte man trotz des Sieges in
einigen Gesichtern nach dem Spiel lesen. An den erkannten Fehlern müssen wir jetzt arbeiten, die
Dinge, die am Sonntag nicht liefen, gilt es beim nächsten Gegner, Merchweiler/Quierschied
abzustellen. Jeder ist jetzt gefragt, an der jeweils eigenen Schraube zu drehen. In den nächsten
Trainingseinheiten wird es sehr ums Stoßen in die richtige Nahtstelle und das Freispielen der
Mitspieler gehen, damit alle ins Spiel eingebunden werden.
Sehr schön war, es gibt ja doch immer was erfreuliches, dass sich unsere jüngeren C-Jugend
Spielerinnen alle ins Torschützenregister eintragen konnten, das motiviert. Insbesondere Anais, die
Verantwortung übernahm und 2 astreine 7 m verwandelt hat, gibt es hier zu erwähnen. Tabea legte
einen schönen Wurf von außen ins Tor und Amelie konnte 1 schönes Tor (aus der Bewegung/Stoßen
ohne Ball) gleich zu Beginn der Partie erzielen (Anmerkung, das wäre noch öfter gegangen
).
Es spielten: Raissa im Tor (klasse!), Florine (11), Maya (3/1), Marie (4), Anais (4/2), Tabea (1),
Fabienne (2/1), Amelie (1)
Barbara und Philippe auf der Bank
Vielen Dank an unsere Eltern, für die Unterstützung im Fahrdienst und am Zeitnehmertisch.