Niederlage der männlichen B-Jugend mit Ansage

Nach den Ausfällen von (Jamil und Maurice jeweils Mittelhandbruch und Patrick Schulaustausch) dünnte sich die ohnehin sehr enge Personaldecke schon Mitte der Woche weiter aus (Calvin mit Erkältung und Eduard mit Bänderdehnung). So wurde die Mannschaft am Samstag erst recht kurzfristig mit fünf Jungs (Nico, Till, Tammo, Benny und Leo) aus der C-Jugend aufgestockt. Zum Glück hatten beide Mannschaften ein Heimspiel. Aber C-Jugendlichen alle schon 50 Minuten in den Beinen, da auch die C-Jugend nur mit Notbesetzung spielen konnten. Ein großer Dank dafür.
Die Story des Spiels ist dann schnell erzählt. Da die gewohnte Durchschlagskraft auf den Halbpositionen fehlte, gelang es kaum sich gegen die massive Abwehr durchzusetzen. Yannick rieb sich als Einzelkämpfer auf (11 Tore !!), aber konnte natürlich allein die Niederlage nicht verhindern. Alle versuchten ihr Bestes und kämpften bis zum Ende, aber es fehlte zumeist einfach an körperlicher Masse und Kraft. Nach ausgeglichenem Start konnte sich Merzig zur Mitte der ersten Halbzeit immer weiter absetzen und schon zur Pause war klar, dass man hier und heute nichts bestellen konnte. Da auch in der Abwehr heute nicht wie gewohnt agiert werden konnte und Eduard verletzungsbedingt einen „komplett gebrauchten“ Tag erwischte, setzte sich Merzig in der zweiten Halbzeit immer weiter ab und siegte am Ende auch in der Höhe vollkommen verdient. Wir hatten natürlich auch Chancen für eine bessere Ergebnisgestaltung, aber wenn man allein 16 !!! Würfe von Außen (teilweise vollkommen frei und unbedrängt) vergibt, dann muss man sich nicht wundern. Diese Schwäche ist nicht zu erklären, aber zieht sich mal wieder wie ein roter Faden durch die gesamte Saison.
Es ist schade, dass die tollen Leistungen der letzten Wochen und die gute Tabellenplatzierung aufgrund dieser Gesamtumstände nicht bestätigt werden können. Mit Blick auf die nächste Woche wird sich wohl leider nicht viel ändern (können).
Und abschließend muss man leider noch einmal auf die Schiedsrichterin zu sprechen kommen. Dynamik und Geschwindigkeit des Spiels waren einfach zu hoch und zu keiner Zeit hatte die Spielleiterin das Spiel unter Kontrolle.