von Leo Sendelbach, Spieler der männlichen B-Jugend
Unsere Startbedingungen waren schon denkbar schlecht: Nachdem Haythem recht spontanen Urlaub nahm, saßen dieses Spiel Sabine und Lugi auf der Bank. Zudem hatte die Mannschaft aus Quierschied eine Spielgemeinschaft mit Merschweiler gegründet und so ihre Spieler aufgestockt.
Die Quierschieder zeigten sich von Anfang an Lauffreudig und erzielten frühe Tore durch Tempogegenstöße, während wir mehr oder weniger auf der Strecke blieben. Als wir dieses Problem in Griff gekriegt hatten, spielten unsere Gegner viele Spielzüge, die häufig ihren Abschluss in einem Wurf aus zweiter Reihe fanden. Daraufhin bekam Tammo den Auftrag, ihren Spielmacher in Manndeckung und somit aus dem Spiel zu nehmen. Auf diese Art und Weise setzten wir das Spiel fort und kamen zur Halbzeit auf zwei Tore ran, wobei diese zehn Minuten von vielen vergebenen Chancen und geschenkten Toren von unserer Seite her geprägt war.
Beide Mannschaften gingen zuversichtlich in die zweite Halbzeit. Die gegnerische Mannschaft ging aus den ersten, letztendlich Spielentscheidenden Minuten als Sieger hervor. Sie hatten es geschafft ihre Spielzüge auch ohne ihren Spielmacher durchzuspielen und konnten so viele Tore erzielen. Auch vorne mangelte es bei uns an Toren; zwar bekamen wir ein paar schöne Kombinationen von Patrick und Antonin zu sehen, der Rest der Mannschaft war allerdings eher zurückhaltend. Auch konnte man an diesem Tag von unserer Mannschaft eher Pfosten- und Lattentreffer zählen als Tore. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte gelang es Quierschied, den Abstand auf neun Tore zu vergrößern, wo wir nicht wieder herangekommen sind. Zwar war der Rest der zweiten Hälfte wieder etwas besser, so war sowohl unsere Abwehrleistung als auch unsere Treffgenauigkeit nicht gut genug um den Abstand zu verringern. In den letzten Spielminuten konnten wir den Abstand noch auf 21:28 verringern. Letzten Endes muss man sagen, dass Quierschied an diesem Tag die dominantere und bessere Mannschaft war; dennoch hat sich Quierschied definitiv als schlagbar erwiesen.