HCS Damen mit dieser Leistung keine Chance gegen Wittlich

Unsere Mannschaft war gegenüber den ersten drei Spielen nicht wieder zu erkennen.

Gegen die HSG Wittlich lief es im zweiten Heimspiel des HCS weder im Angriff noch in der Abwehr rund. Mit 20:26 (8:10) nahmen die Gäste zwei wichtige Punkte in die Eifel mit.

Schon nach den ersten Minuten waren alle Vorsätze, die man aus den Erfahrungen der letzten Spiele umsetzen wollte, Makulatur.

Der Angriff spielte ohne Druck und ohne Ideen. Die Abwehr war ohne Spannung.

Erst nach 5 Minuten gelang unserem Team das erste Tor zum 1:3. Nach kurzem Aufbäumen war man in der 15. Minute auf 5:6 herangekommen, um dann aber wieder in den „Wohlfühl-Modus“  zu schalten.  Man agierte viel zu dicht an der gegnerischen Abwehr, sodass im Angriff keine Ruhe oder Struktur aufgebaut werden konnte. Der Halbzeitstand spiegelte das Problem wieder.

Hatten die Zuschauer gehofft in der 2. Halbzeit aggressivere HCS Mädels zu erleben, so sahen sie zumindest bis zur 50. Minute gerade das Gegenteil. Besonders in den ersten 10 Minuten nach dem Seitenwechsel, verloren die Mädels auf dem Platz den Kopf.

Viele individuelle Abwehrfehler im 1:1 Verhalten und eine Angriffsreihe, die die sich den Ball nur in mäßigem  Tempo zuspielte, war auf dem Platz zu sehen.

So war es für die Wittlicher ein Leichtes, ihren Vorsprung über 10:15 auf 14:21 in der 49. Minute auszubauen. Eine schlechte 7m Ausbeute und Pech bei Abprallern taten ihr Übriges.

Nach einem, mit roter Karte geahndetem Foul an Veronika Schröder und darauffolgenden 7m Toren von Muriel Kollmannsperger ging von der 50. Bis 55. Minute ein Ruck durch unser Team und man konnte bis auf 19:23 aufschließen. Die Defensive packte zu und im Angriff kam man über schnelle Spielkombination zu Torerfolgen.

Gerade in dieser Phase zeigt sich deutlich, dass Wittlich an diesem Tag eine „schlagbare Mannschaft“ gewesen wäre.

Doch die Luft reichte nicht mehr.  Man konnte in der Abwehr den Wittlichern nichts mehr entgegensetzen und im Angriff versuchte man ohne Vorbereitung „gemächlich“ über 1:1 in nicht vorhandene Lücken vorzustoßen – und dies ohne Erfolg.

Die Saarbrückerinnen haben es über die gesamte Spielzeit nicht (oder nur vereinzelt) geschafft, den Kampf anzunehmen und ihren Heimvorteil zu nutzen.

Da Lisa Eisel und Sarah Weber gesundheitlich angeschlagen waren, gibt es vielleicht Hoffnung, dass man in den nächsten Spielen wieder zu alter Form zurück finden kann.

Ein großer  Dank geht an die Mädels aus unserer zweiten Damenmannschaft, die uns von der Bank aus unterstützt haben.

 

Tabea Wiedemer, Lisa Hahn, Veronika Schröder 1, Muriel Kollmannsperger 4/3, Kathrin Schröder 4, Janika Müller 2, Lisa Eisel 5/1, Jenny Schmitt, Nadja Gebhardt 2, Sarah Weber 1, Alex Bos 1, Claudine Bendun, Lea Herrmann

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