Damen RPS Niederlage gegen die SV 64 Zweibrücken

Mit 23:29 und einer Halbzeitführung von 15:14 verlieren unsere Mädels das Spiel gegen die drittplatzierten Zweibrückerinnen und rutschen auf den letzten Platz der RPS Tabelle.

Waren in den vergangenen Spielen die zum Teil fehlende Kondition der ausschlaggebende Faktor zum Punkteverlust, so fehlte in diesem Spiel ein wenig Glück und Mitte der zweiten Halbzeit ein bisschen mehr Erfahrung  zum Punktgewinn.

Unser Spiel begann sehr zäh und ohne den notwendigen Druck auf das gegnerische Tor. Die ersten Angriffe mussten durch das Anzeigen von Zeitspiel durch die Schiedsrichter halbherzig und überhastet abgeschlossen werden. Erst nach einem Spielstand von 3:8 in der zehnten Minute, zeigten unsere Mädels „Kampfbereitschaft“ und spielten auf Augenhöhe. Sie nahmen das schnelle Spiel an und erhöhten den Druck auf die Vorderpfälzer und waren bis zum Ende der 1. HZ die spielbestimmende Mannschaft.

Aus einem 3:8 wurde bis zur 18. Minute ein 7:8. Nach einer Zeitstrafe gegen Kathrin konnte sich Zweibrücken wieder auf 9:12 absetzen. Doch unsere Mädels kamen wieder zurück, um mit einem Tor Vorsprung (15:14) in die Halbzeitpause gehen zu können. Schon in den ersten 30 Minuten hatten wir mit drei Lattentreffer die Gelegenheit versäumt, uns einen Ergebnisvorsprung zu erspielen.

Motiviert begann man die zweite Halbzeit. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel auf beiden Seiten. Kein Team konnte sich bis zur 43. Minute mit mehr als einem Tor absetzen. Wer hat die besseren Nerven – war die Frage. Die Antwort wurde in der 45. Minute gegeben. Den Rückprall unseres sechsten Lattentreffers setzten die Zweibrücker sofort in einen Gegenstoß mit Torerfolg um (20:21). Dann Siebenmeter für uns – Fehlwurf – TG Zweibrücken erhöht im Gegenzug auf 20:22. Dann gelingt es unserer Abwehr im folgenden Angriff den Ball technisch sauber auszuspielen.  Anstatt den Überblick und die Ruhe in der Hektik zu wahren, wird der Ball schnell und ohne Kontrolle, wohl als Gegenstoss-Paß gedacht, dem Gegner wieder in die Hände gespielt und Zweibrücken erzielt ein weiteres Tor zum 20:23. Noch einmal aufrappeln und sich neu motivieren war die Devise. Mit 21:23 in der 51. Minute zeigte sich wieder ein Hoffnungsschimmer. Dann allerdings erhält Janika eine Zwei Minutenstrafe. Zweibrücken nutzte die Unterzahlsituation, um den Spielstand auf 21:25 erhöhen. Noch waren unsere Mädels nicht geschlagen. Nach einem Anschlusstor auf 22:25, kam uns wieder das Pech in die Quere. Nach zwei Lattentreffer in Folge war dann der Wille unserer Mädels gebrochen.

Mit ein bisschen mehr Erfahrung und Glück Mitte der zweiten Halbzeit hätte das Spiel anders verlaufen können.

Es war dann ein Leichtes für Zweibrücken, in den letzten fünf Minuten das Ergebnis auf sechs Tore Differenz zu erspielen.

Kaya Ruppert, Veronika Schröder 3/2, Muriel Kollmannsperger 3, Kathrin Schröder 3, Janika Müller 5, Lisa Marie Eisel 2, Nadja Gebhardt, Sarah Weber 4/1, Alexandra Bos 3, Claudine Bendun, Lea Herrmann

 

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