Am frühen Samstagmorgen starteten acht Spielerinnen und Spieler Richtung Püttlingen zu Ihrem Punktspiel. Lange war nicht sicher ob wir genug Spieler zur Verfügung haben werden, da es das erste Ferienwochenende war und sich schon viele im Urlaub befanden.
Dieses Problem zog sich durch das gesamte Wochenende und man darf an dieser Stelle mal kritisch hinterfragen, ob es im Jugendbereich Sinn macht diese Wochenenden vor und nach den Ferien seitens des HVS (Handballverband Saar) mit Spielterminen zu belegen.
Aber auch Püttlingen kämpfte mit dieser Situation und musste sich aus den anderen Jugendmannschaften verstärken. Allerdings kamen diese aus der ersten D-Jugend Truppe und von den sehr starken D-Jugend Mädels, was zur Folge hatte, dass wir an diesem Morgen auf eine Spielstarke Mannschaft trafen.
Anfänglich meisterte unsere Mannschaft diese Situation nahezu Perfekt und das Spiel konnte ausgeglichen gestaltet werden. In der Abwehr stand man souverän und im Angriff wurden die einstudierten Spielzüge immer wieder abgerufen und umgesetzt. Bis zum 4:4 und 6:5 war man ständig auf Augenhöhe und konnte der Mannschaft aus Püttlingen Paroli bieten. Danach verloren wir etwas die Bindung zum Spiel. Im Angriff fehlten die richtigen Entscheidungen und im Deckungsverband stand man zu oft alleine gegen seinen Mann. So zogen die Kids um Trainerin Evi Waltner bis zur Halbzeit auf 10:6 davon.
In der zweiten Halbzeit lief dann leider nicht mehr viel zusammen. Es wurden zwar weiterhin versucht die Konzeptionen durchzuspielen aber zu oft haderte man mit der falschen Entscheidung, welche man getroffen hatte. Dabei vergaß man, dass es im Handball nicht nur ein Angriffsspiel gibt und so rollten in der zweiten Hälfte einige Tempogegenstösse auf das Tor von Levin zu. Hinzu kam dann noch, dass die Kondition merklich nachließ und dies der Genauigkeit und Konzentration nicht gerade gut tat. Was soll man sagen. Über 10:7, 12:8, 17:9 hieß es am Ende 21:10 für Püttlingen. 11:4 wurde die zweite Hälfte hergegeben und dies war in Anbetracht der ersten Halbzeit unnötig, da wir schon gezeigt hatten, dass wir es viel viel besser können.
Schwamm drüber, Mund abwischen und weiter nach vorne schauen. Das Spiel wird variabler und somit nicht mehr so leicht ausrechenbar für den Gegner (s. erste Hälfte). Allerdings wird es langsam Zeit, das wir im Passspiel, im Bälle fangen und vor allem in der Kondition einen Zahn zulegen. Wie????
Training, Üben, Training, Üben, Training…….
Ein Dankeschön geht an den HSV Püttlingen, welche an diesem Vormittag ein sehr angenehmer Gastgeber waren.
Es spielten: Louise, Luca, Marie-Julie, Hagen, Philipp, Nemanja, Levin, Henri