Die relativ hohe Niederlage gegen die TSG Friesenheim mit 29:12 (14:6) am vergangenen Samstag in Ludwigshafen werden unsere Mädels auf dem Weg zum Abstieg verkraften können. Die Ursachen sind leicht zu erklären. Mit Kathrin Schröder (Kreuzbandabriß) und Veronika Schröder (Beruf), fehlten zwei wichtige Stammspielerinnen. Damit eine spielfähige Mannschaft antreten konnte (die Damen 2 spielten zeitgleich) stellten sich Muriel Kollmannsperger (verletzungsbedingt angeschlagen) und Christina Sauer (noch im Trainingsaufbau) dem Team zur Verfügung.
Man wollte dem Gegner auf jeden Fall Paroli bieten. Die Lust Handball zu spielen hatten alle unsere Mädels mitgebracht. Einzig und alleine war die Hürde der sportlichen Konstitution unserer Mädels. Die konditionelle Belastung aus den vergangenen RPS Spielen, aufgrund der dünnen Spielerdecke hat Spuren hinterlassen.
So ist es verständlich, dass Friesenheim 14 der 29 Gegentore durch Tempogegenstöße erzielen konnte. Die Schnelligkeit, insbesondere die Schnelligkeitsausdauer hat bei vielen unserer Mädels (verständlich) nachgelassen. Wenn dann noch vier 7m verworfen werden, kommt so ein Ergebnis schnell zustande.
Unabhängig davon ist unserem Team , den Umständen entsprechend, über die gesamte Spielzeit eine gute Leistung zu attestieren. Insbesondere die Abwehrarbeit (abgesehen von den Tempogegenstößen), einschließlich unserer beiden Torfrauen, war hervorragend. Ausgezeichnet hat sich in der 2. HZ Lea Herrmann, die mit vielen Paraden die Tempogegenstoßwürfe der Friesenheimer Werferinnen halten konnte.
Auch wenn Kaya sich schon bei ihrer ersten Abwehraktion eine „dicke Lippe“ abholte, war sie in diesem Spiel in der Defensive und Offensive mit die stärkste HCS’lerin.
Mit drei Tore in ihrem ersten Spiel nach langer Verletzungspause hat sich Christina Sauer eindrucksvoll zurück gemeldet.
Claudine Bendun, Lea Herrmann, Kaya Ruppert, Christina Sauer 3, Muriel Kollmannsperger, Adriana Altpeter, Janika Müller 2, Lisa Eisel 2, Nadja Gebhardt 1, Sarah Weber 3/3, Alexandra Bos 1,